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Presseschau - Detail

Zeitgemäße Antworten und Therapien

DT vom 04.11.2010, Nr. 131, S. 7 von Michael Karger

Gesammelte Schriften von Joseph Ratzinger: Zur „Theologie und Spiritualität des Weihesakramentes“ ist ein Geschenk an die gesamte Kirche

 

An die Veröffentlichung der Ekklesiologie in den beiden umfangreichen Teilbänden 8/1 und 8/2 schließt sich sinnvoll der neue Band 12 der Gesammelten Schriften von Joseph Ratzinger über das geistliche Amt in der Kirche mit dem Titel „Künder des Wortes und Diener eurer Freude“ an. Das dreiteilige Werk umfasst Texte aus dem Zeitraum von 1954 bis 2002. Insgesamt achtzehn Einzeltexte sind Erstveröffentlichungen. Im Teil A „Zur Theologie des Weihesakraments“ finden sich alle grundlegenden Studien zum Priestertum zusammen mit den spezielleren Arbeiten über das Bischofsamt, das Presbyterat und die Priesterausbildung systematisch angeordnet. Den Teil B bildet eine Sammlung von Schriftbetrachtungen zur priesterlichen Spiritualität, die bereits 1988 unter dem gleichen Titel „Diener eurer Freude“ veröffentlicht wurde. Im Teil C „Predigten“ sind die Ansprachen des Erzbischofs von München und Freising zu den Ölweihmessen am Gründonnerstag, zu den Priester- und Diakonenweihen, Primizansprachen, Predigten zu Priester- und Bischofsjubiläen nachzulesen. Unter den Predigten finden sich zahlreiche Erstveröffentlichungen. Ein Literaturverzeichnis, die „Editorischen Hinweise“ des wissenschaftlichen Herausgebers Rudolf Voderholzer, die zuverlässigen bibliographischen Nachweise, ein Schriftstellen- und Namenregister erschließen den Band. In seinem Vorwort schreibt der Herausgeber Bischof Gerhard Ludwig Müller „Wo die dogmatische Grundlage des katholischen Priestertums wegbricht, versiegt nicht nur die Quelle, aus der sich ein Leben in der Nachfolge Jesu speist, sondern fällt auch die Motivation weg, um des Himmelreiches willen auf die Ehe zu verzichten und den Zölibat in der Kraft des Heiligen Geistes in Freude und Gewissheit als eschatologischen Verweis auf die kommende Welt Gottes durchzutragen.“

 

Ausgangspunkt des Konzilstheologen Ratzinger ist die Feststellung, dass die Aussagen des Konzils über das Priesteramt keine ausreichende Antwort auf die Argumente zu geben vermochten, mit denen nachkonziliar das Weiheamt völlig in Frage gestellt worden sei. Auf der Basis exegetischer Hypothesen wurde die Kirchengründung Jesu bestritten und die angeblich rein charismatische Ämtervergabe in den paulinischen Gemeinden dem nach alttestamentlichen Vorbild gebildeten katholischen Opferpriestertum gegenübergestellt. Sakrale Ämter habe die frühe Kirche nicht gekannt, wofür auch die Übernahme profaner Begriffe für ihre Leitungspositionen spräche. Ein Kultpriestertum mit seinem überlebten Ritualismus widerspräche völlig dem Ethos Jesu und seiner Gesetzes- und Institutionskritik. Mit dem Schlagwort Entsakralisierung wandte man sich gegen die Weihevollmacht, den Opfercharakter der Messe und den sakralen Raum an sich. Die Rolle des Gemeindeleiters könne je nach Bedarf auch von der Gemeinde selbst vergeben und nach funktionalen Gesichtspunkten gestaltet werden. Hinter dieser Argumentation erkennt Ratzinger das Weiterwirken von Luthers Entgegensetzung von Gesetz und Evangelium, Priester und Prophet, Kult und Verheißung.

 

Protestantische Exegeten hatten die Vorstellung Luthers vom katholischen Priestertum als institutionellem Ausdruck menschlicher Selbstgerechtigkeit in das Neue Testament hineingelesen. Ratzingers Antwort ist christologisch: Jesus tritt mit göttlicher Vollmacht als der Gesandte des Vaters auf. Sein ganzes Amt ist Sendung, Beziehung. Die Zwölf setzen nach der Auferstehung Jesu als Apostel die Sendung Jesu fort: „Jesus verleiht den Aposteln seine Gewalt und setzt damit ihr Amt in strenge Parallelität zu seiner eigenen Sendung.“ Aus sich heraus vermag der Apostel nichts. „Das ,Nichts‘ des Eigenen zieht in die Sendungsgemeinschaft mit Christus hinein. Diesen Dienst, in dem wir ganz dem Anderen übereignet sind, dieses Geben dessen, was nicht aus uns kommt, nennt die Sprache der Kirche Sakrament.“

 

Nach Ratzinger bedeuten Sakrament und sakramentale Struktur der Kirche: „Ich gebe, was ich selbst nicht geben kann; ich tue, was nicht aus mir kommt; ich stehe in einer Sendung und bin Träger dessen geworden, was der Andere mitgegeben hat.“ Sakrament bedeutet darum auch, dass sich niemand selbst zum Priester erklären kann, wie dies auch einer Gemeinde nicht zukommt. Die völlig neue Art von Dienst leite sich in keiner Weise vom Alten Testament ab, sondern allein aus der Sendung Jesu.

 

Am Beispiel des Apostels Paulus könne man das „Apostolat im Vollzug“ beobachten: Der von Christus gesendete Apostel tritt mit seiner Amtsautorität der Gemeinde gegenüber. Darin setze sich das Gegenüber Christi zur Welt entsprechend der dialogischen Grundstruktur der Offenbarung mit ihrem Gegenüber von Geber und Empfänger fort. Beim Übergang zur nachapostolischen Kirche ist zu beachten, dass die Episkopen und Presbyter nicht selbst Apostel sind, sondern die Nachfolger der Apostel. Zwar sei ihr Amt im Wesentlichen mit dem der Apostel identisch, aber ihre Apostolizität besteht darin, dass sie in der Lehre der Apostel verharren (Apg 2, 42). Mit dem Bild des Hirten habe dann der profane Begriff des Episkopen einen neutestamentlichen Inhalt bekommen.

 

Für Ratzinger steht außer Frage, dass am Ende des apostolischen Zeitalters im Neuen Testament eine ausgebildete Theologie des neutestamentlichen Priestertums vorliegt. Nur diese Theologie begründe die „unverlierbare Identität des Priesters.“ Diese christologische Begründung des geistlichen Amtes setzt für den einzelnen Priester „eine tiefe persönliche Bindung an Christus“ voraus. Für Ratzinger ist der Priester darum ein Mann des Gebets, dem es nicht um Selbstverwirklichung, Erfolg oder Karriere geht. Kriterien für eine echte Berufung seien daneben auch die Bereitschaft zum ernsthaften Studium und die Liebe zur Kirche: „Nicht einen selbst erdachten Christus suchen wir, nur in der realen Gemeinschaft der Kirche begegnen wir dem realen Christus.“

 

Vorausgesetzt wird das katholische Kirchenverständnis, nämlich die eucharistische Ekklesiologie (siehe die Bände (8/1 und 8/2): Kirche ist gegeben in der Gemeinschaft, die miteinander im Leib und im Wort kommuniziert. Zu Beginn des zweiten Jahrhunderts sei die Amtsstruktur Bischof, Presbyter, Diakon ausgebildet gewesen. Das Bischofsamt könne nur in der Gemeinschaft des Bischofskollegiums ausgeübt werden, in dem sich das Apostelkollegium fortsetzt. Presbyter könne man nur innerhalb des Presbyteriums eines Bischofs sein. Zum Primat des Bischofs von Rom heißt es: „Er bedeutet ... die Fähigkeit und das Recht, innerhalb des ,Kommunionnetzes‘ verbindlich zu entscheiden, wo das Wort des Herrn richtig bezeugt wird und wo folglich die wahre Kommunion ist.“

 

Das eigentliche sakramentale Zeichen der Priesterweihe, die Handauflegung unter Gebet, wird von Ratzinger folgendermaßen verstanden: „Als ein nur vom Heiligen Geist auf das Beten der Kirche hin zu verleihender Dienst ist das Priestertum Sakrament.“ Zum character indelebilis heißt es: „Wer ein Priester ist, bleibt es, so wie Christ bleibt, wer einmal gültig getauft wurde.“ Die successio apostolica ist für ihn „Ausdruck der Überlieferungsbindung und des Überlieferungsgedankens“ der Kirche. Das Weiheamt verwirkliche sich „primär im Bischof“, dieser werde durch die Weihe in die apostolische Nachfolge und die apostolische Überlieferung hineingestellt: „Der Bischof gewährleistet nicht nur die Einheit der jeweiligen Gemeinde, sondern auch die Einheit der Gemeinde mit der einen Kirche Gottes in der Welt. So wie die Gemeinde nur Gemeinde bleibt, indem sie es mit dem Bischof ist, so bleibt der Bischof nur Bischof, indem er es mit den anderen Bischöfen ist, die nun ihrerseits untereinander eine öffentliche Einheit bilden.“

 

Auf die Bezeichnung des Priesters als Mittler sollte nach Ratzinger ganz verzichtet werden, weil das Mittleramt des Priesters völlig dem Mittleramt Christi untergeordnet sei und der Priester eben Mittler nur als Diener Christi sei. Darum könne auch das Heil durch unwürdige Diener vermittelt werden, „weil es eben nicht von ihnen, sondern von ihm kommt“. Dass die Heilswirksamkeit der Sakramente nicht von der subjektiven Würdigkeit des Dieners abhänge, bedeute eine Relativierung des Dieners gegenüber dem absoluten Vorrang Christi und „es entlaste ihn auch, weil er sich mit den Gläubigen gemeinsam der rettenden Fürbitte des Herrn anvertraut weiß, auch wenn sein Auftrag ist, im sakramentalen Dienst seines Amtes den Hirten Jesus Christus darzustellen und seine Anwesenheit zu vermitteln“. Zugleich sei diese Glaubenswahrheit eine Warnung vor „übersteigerten Heiligkeitsforderungen“.

 

Als Präfekt der Glaubenskongregation hatte Ratzinger die von Papst Johannes Paul II. ausdrücklich als aus der apostolischen Überlieferung stammende Praxis der ausschließlichen Zulassung von Männern zur Priesterweihe kommentiert: Das Priestertum sei kein männliches Privileg, sondern jedes Sakrament sei eine symbolische Repräsentation. Seine Symbolstruktur sei schöpfungsmäßig vorgegeben und nicht beliebig veränderbar. Dies gelte auch für die symbolische Stellung von Mann und Frau. Die Apostel stellen Christus als Repräsentanten gleichsam als „lebendige und wirkende Ikonen des Herrn“ dar. Da für die Kirche die Apostel der Maßstab für Sein und Wesen des Priesters seien, habe die Kirche keine Befugnis, in diese vom Herrn gewollte Repräsentation durch einen Mann verändernd einzugreifen.

 

Im ersten Teil des Bandes finden sich auch einige bedenkenswerte Anmerkungen zur heutigen Kirchensituation: Zur Infragestellung der priesterlichen Ehelosigkeit heißt es etwa: „Wie soll sich ein junger Mann für das eschatologische Abenteuer des Zölibats entscheiden können, wenn die Kirche selbst nicht mehr zu wissen scheint, ob sie es noch wollen soll?“ Sein Bekenntnis zum Zölibat wird aus der Selbstenteignung durch Christus begründet: „Ehelosigkeit ist der stärkste Widerspruch zu normaler Lebensführung. Wer sie von innen her annimmt, kann Priestertum nicht als einen Lebensentwurf unter anderen betrachten, sondern muss irgendwie den Verzicht auf das eigene Lebensprojekt bejahen.“

 

Hinsichtlich des Zentralkomitees der deutschen Katholiken stellt Ratzinger eine Überrepräsentation von Politikern und „eine immer stärkere Verschmelzung mit der Politik“ fest. Etwa die Auseinandersetzungen um den Beratungsschein hätten gezeigt, „dass hier eine gefährliche Vermischung von Glaube und Politik vor sich gehe“. Zugleich zeige sich, „dass sich das ZdK immer mehr als eine Art Gegenlehramt, weniger gegen die Bischöfe als gegen das Lehramt des Papstes darstellt“. Weil Politiker auf das Vermittelbare fixiert seien, entstehe die Tendenz, auch den Glauben „von der Konsensfähigkeit her neu zu definieren“. Als eine „Hoffnung für die Kirche von morgen“ und als das eigentlich belebende Element in der Entwicklung „der nachkonziliaren Periode” betrachtet er die neuen geistlichen Bewegungen in der Kirche. Leider würden sie oftmals vorschnell „in die Ecke des Fundamentalismus und der Sekte verwiesen“.

 

Beachtenswert sind auch die an die Adresse der Bischöfe gerichteten Anmerkungen. Ratzinger beobachtet eine „Auflösung der personalen Verantwortung des Bischofs ins Anonyme kollektiver Entscheidungen“. Es sei zudem falsch, wenn sich ein Bischof als bloßen „Moderator im Pluralismus der Meinungen“ verstehe. Gegenüber der Theologie nähmen die Bischöfe außerdem ihre Lehrvollmacht zu wenig wahr: „Der Bischof selbst ist in seiner Ortskirche die lebendige Stimme des Glaubens.“ Zu berücksichtigen sei allerdings, „weil die Kirche nur eine ist, lehrt er nur recht, wenn er mit der Stimme der Petrusnachfolger in Einklang steht“.

 

Noch kurz vor seinem Wechsel an die Kurie konnte Kardinal Ratzinger in München im November 1981 die Grundsteinlegung für das neue Priesterseminar vornehmen. Seine Ansprache zu diesem Anlass ist im vorliegenden Band enthalten, auf die ein Vortrag von 1989 folgt, der mit deutlich kritischem Ton auf die damalige Situation in München zurückblickt, dass nach der Schließung des Seminars in Freising kein Neubau gewollt war. Zudem wünscht sich Ratzinger, dass „die Priesterseminare wieder zu Stätten einer qualitativ hochstehenden geistlichen Unterweisung und der Vertiefung des theologischen Unterrichts“ werden, um nicht „einem akademischen Totalitätsanspruch zu verfallen, der das Priesterseminar zum bloßen Wohnheim reduziert“.

 

Beim Wiederlesen haben die sieben als Predigten gehaltenen Schriftbetrachtungen unter dem Titel „Diener eurer Freude“ in ihrer bibelnahen schlichten Klarheit keinen Staub angesetzt. Ihre Frische und Modellhaftigkeit macht sie zu Klassikern. Als Leitmotiv zieht sich das Thema der „Freude, die aus dem Evangelium kommt“ durch alle Texte. Diese Grundthema entspricht dem Primizspruch auf dem abgebildeten Einzelbildchen des vierundzwanzigjährigen Neupriesters: „Nicht Herren eures Glaubens sind wir, sondern Diener eurer Freude“ (2 Kor 1, 24). Auch diese Betrachtungen sind von den großen theologischen Einsichten Ratzingers geprägt, so kehrt der Gedanke über das Priestertum immer wieder: „Niemand kann von sich aus die Worte sagen, die eigentlich nur ihm gehören: ,Dies ist mein Leib. Dies ist mein Blut. Ich vergebe dir deine Sünden.‘ Keine Gemeinschaft kann dazu ermächtigen, nur Er kann es. Gerade das ist das Große und Tröstende am Ganzen, dass hier etwas in die Geschichte eintritt, was über all unser Vermögen hinausreicht.“ Auch das Scheitern einer Berufung wird nicht übergangen: „Wenn ich als Bischof oder vorher einfach als Mitbruder den Gründen nachgegangen bin, warum eine anfängliche Berufung mit ihrer Begeisterung und ihren Hoffnungen allmählich zerfallen ist, so zeigt sich immer wieder dies: Irgendwann hatte das stille Gebet aufgehört, irgendwann hatte die persönliche Beichte aufgehört und damit der Kontakt mit Forderung und Vergebung, eine Erneuerung von innen her im Angesicht des Herrn, die unverzichtbar ist.“

 

Alle Predigten im dritten Teil kann man als Musterhomilien betrachten: Schriftauslegung und jeweiliger besonderer Anlass werden auf eine unnachahmliche Weise miteinander verbunden. Festprediger können sich hier abschauen wie man anlässlich eines Priesterjubiläums predigt, ohne ins Peinliche und banal Bürgerliche abzugleiten. In einfacher Sprache werden die Glaubenswahrheiten gleichsam verflüssigt und fasslich gemacht, wenn es etwa über die Bedeutung der Anbetung heißt, sie sei „die Tiefe der Kommunion, und nur anbetend treten wir wahrhaft mit Christus in Gemeinschaft. So wird mit der Anbetung die Gemeinschaft mit Christus unendlich vertieft.“

 

Unter den zahlreichen persönlichen Erfahrungen, die Ratzinger in diesen Predigten mitteilt, ist eine besonders beeindruckend. Als Papst Benedikt noch Kurienkardinal war, erzählte er in einer Predigt zum vierzigjährigen Priesterjubiläums eines Freundes ein Erlebnis aus seiner Rekrutenzeit in Hitlers Wehrmacht: „Wir waren frisch eingekleidet und der Leutnant fragte nun einen jeden, welche Berufsvorstellung er habe. Ich habe geantwortet, dass ich katholischer Priester werden wolle, worauf er mich als ein überzeugter Vertreter des Regimes anschrie: ,Da werden Sie sich um etwas anderes umsehen müssen! Priester werden in Zukunft nicht mehr gebraucht.‘ Nur wenige Monate später versank dieses Reich in Schutt und Asche und hat eine Spur von Blut und Tränen hinterlassen, die uns noch heute zusetzt. In der Leere, die nun entstanden war, empfanden wir erst recht und neu wieder, dass wir immer noch und wieder Priester brauchen.“

 

Mit seinem Bekenntnis zur Kirche und zum Priestertum legte der siebzehnjährige Joseph Ratzinger auf dem Traunsteiner Kasernenhof ein entschiedenes Glaubenszeugnis ab. Insgesamt ist dieser Band ein theologisches und spirituelles Geschenk an Bischöfe, Priester und Diakone und an die Gesamtkirche in einer Stunde schwerwiegender Verdunklung des Priestertums. Es weist den Weg zur biblischen und lehrmäßigen Erneuerung des Weiheamtes und hält sowohl Antworten wie Therapien für die Gegenwart bereit. Erstaunlich ist, dass diese Reflexionen, Meditationen und Predigten aus mehr als fünfzig Jahren des Priester- und Bischofslebens von Papst Benedikt XVI. nichts anderes sind als die immer neue Auslegung seines zweiten Primizspruchs auf dem Doppelbildchen mit seinem Bruder: „Nicht als ob wir von uns selbst aus etwas vermöchten, sondern unsere Fähigkeit kommt von Gott“ (2 Kor 3, 5).

 

Joseph Ratzinger: Künder des Wortes und Diener eurer Freude. Theologie und Spiritualität des Weihesakramentes. Joseph Ratzinger, Gesammelte Schriften, Band 12. Herausgegeben von Gerhard Ludwig Müller, Verlag Herder Freiburg 2010, 862 Seiten, gebunden, EUR 65,–.