25. Todestag von Maria Ratzinger am 2. November 2016
Vor fünfundzwanzig Jahren starb am 2. November 1991 Maria Ratzinger, die Schwester von Papst Benedikt XVI. und Georg Ratzinger. Sie war von Rom aus, wie die Jahre zuvor auch, nach Pentling gekommen, um an Allerheiligen und Allerseelen das Grab der Eltern zu besuchen und dort für sie zu beten.
Joseph Kardinal Ratzinger schrieb in seinem Dankschreiben zu den Kondolenzen damals:
„Nun ruht sie im Elterngrab auf dem Ziegetsdorfer Friedhof, das zu besuchen sie nach Hause gefahren war, nicht ahnend, daß sie am Allerseelentag selbst in die andere Welt abgerufen werden würde. Dort wartet sie der Auferstehung; ihre Seele aber wissen wir in Gottes gütigen Händen geborgen, der ihr all das vergelten wird, was sie so still und unauffällig Tag um Tag ohne Schonung ihrer Kräfte getan hat. In der Gemeinschaft der Heiligen hoffen wir, eines Tages wieder mit ihr vereint zu sein, wenn Gott alle Tränen trocknen und allen Schmerz dieser Welt für immer von uns nehmen wird.”
Das Foto zeigt Joseph Kardinal Ratzinger mit seiner Schwester Maria bei seiner Verabschiedung von der Erzdiözese München und Freising am 12. Februar 1982 im Antiquarium der Residenz in München.
Bischof Rudolf Voderholzer feierte zum Gedenken an die verstorbene Schwester das Pfarrerquiem in Ziegetstorf am Allerseelentag. Im Anschluss daran wurde beim Gräberumgang das Grab gesegnet. Im ehemaligen Wohnhaus der Geschwister Ratzinger in Pentling gab es noch einen Empfang für die Organisatoren des Papstbesuches von 2006.